akkordiontest
Zitatbox “Lazy Block
TesttextThomas Proppe
Akkordion-Modul per “Lazy Blocks”
-
Beurteilung des Preisgerichts
Die Arbeit zeichnet sich durch eine klare städtebauliche Ordnung sowohl der Gebäude als auch der Freianlagen aus. Entlang einer großzügigen befestigten Haupterschließungsachse in Nord-Süd-Richtung, die auch der Fahrerschließung dient und sich zu einer Plaza vor dem Stadionzugang ausweitet, sind die Baukörper ihrer Bedeutung nach strukturiert angeordnet. Die eindeutige Wegeführung findet ihre Entsprechung in der etwas untergeordneten, jedoch ebenso klar formulierten Ost-West-Achse. Im Schnittpunkt der beiden Wegeachsen ist das Begegnungszentrum (mit Gastro-Terrasse) angeordnet, das auch in der Höhenentwicklung den Mittelpunkt bildet und somit von allen Seiten sichtbar wird. Wegeführung und Gebäudefolge entsprechen den Hauptbesucherströmen. Eine rundum vorgesehene grüne Übergangszone, gebildet durch Bäume, fasst das Ensemble zu den öffentlichen Straßen, ermöglicht die Integration der notwendigen Umfriedung und stärkt damit den Parkcharakter. Die KFZ-Erschließung ist gut gelöst. Die Inklusionshalle ist mit einer Tiefgarage unternutzt, die Zufahrt liegt günstig zum südlichen Einfahrtspunkt, so dass der hierdurch erzeugte Verkehr im Sportpark vermieden wird und die Mischnutzung auf den Randbereich konzentriert ist. Gleiches gilt für die funktional sinnvoll zugeordneten ebenerdigen Stellplätze südlich der Inklusionshalle. Es fehlen allerdings Stellplätze für Polizei, Medienvertreter und Mannschaftsbusse; die ausgewiesenen Flächen sind nicht ausreichend dimensioniert. Zu kritisieren ist, dass noch ein Zuviel an Möblierung, „Oasen“ und Baumstandorten auf der Nord-Süd-Achse angeboten wird. Dies ist auch den Inklusionsabsichten hinderlich. Im nördlichen Bereich dient die Achse auch der Erschließung der Max-Schmeling-Halle; sie muss generell für Großtransporte nutzbar sein; hier ist den verkehrlichen Anforderungen Priorität einzuräumen. Positiv ist die Feuerwehrzufahrt im Süden, die von den anderen Verkehren getrennt ist. Hauptelement der Freiraumplanung sind auch im Inneren Baumpflanzungen, die die jeweiligen Spielfelder fassen. Ein großer Teil des Bestandes ist erhalten und großzügig ergänzt, wobei die Bäume auf der Haupterschließungsachse in dem Ausmaß nicht möglich sind (s. o.). Die Ost-West-Achse ist als „Sportspange“ intensiv genutzt und durchaus konsequent, schmälert jedoch die offene Parksituation und das nicht zweckgebundene Angebot als Erholungsort für das Quartier. Anderseits fasst sie die Funktionen sinnvoll zusammen. Die Lauf- und Rollstrecke ist etwas kurz geraten, jedoch birgt sie wenig Gefahren für Kreuzungs- und Unfallrisiken. Allenfalls entstehen Konflikte zwischen sehbeeinträchtigten Personen und dem Beachvolleyball. Die Sportwiese liegt optimal am ursprünglichen Ort, ist jedoch – zu sehr – verkleinert. Das Stadion ist als Einrangstadion konzipiert. Der ovale Stadionkörper gliedert sich logisch in drei geschichtete Ringe: eine erdgeschossige Eingangsebene mit partieller – bodenbürtiger! – Fassadenbegrünung, einen mittleren Ring, der die intelligent geführten Rampen integriert und architektonisch thematisiert, und einen oberen Ring, der durch die Farbgebung und Transluzenz an den Bestandsbau erinnert. Den obersten Abschluss bildet der Skywalk, von dem aus die Zuschauerplätze nach unten hin – weitgehend gleichberechtigt – zu erschließen sind. In seiner Haltung ist das Gebäude zwar zurückhaltend und angemessen, entwickelt jedoch eine hohe identitätsstiftende Kraft, gerade weil die auf Inklusion und Historie Bezug nehmenden architektonischen Elemente nicht additiver, sondern integrativer Bestandteil der Konzeption sind. Ob es der Einbeziehung der – zu versetzenden – Flutlichtmasten bedarf, wird kontrovers diskutiert. Gut wäre, wenn sich die Chance ergäbe, die beiden vorhandenen östlichen Masten am Standort zu halten. Das Stadionoval ist mit seinem Fußabdruck überdimensioniert und weist zu viele Sitzplätze (ca. 25.000) auf; folglich ist auch der Infieldbereich und sind damit die Abstände von den Zuschauer:innen auf das Spielfeld zu groß. Das gibt andererseits Luft für eventuelle Optimierungen. Das Thema Inklusion ist nicht nur integrativer und selbstverständlicher Bestandteil und Gestaltungsmittel. Es ist auch funktional bewältigt. So ermöglichen die Rampen ohne technische Hilfsmittel alle Segmente des Stadions auch für Rollstuhlplätze mit Begleitung auf drei Ebenen über die vorgesehenen Mundlöcher zu erreichen. Das zusätzliche Angebot an Treppen und Aufzügen erhöht den Komfort. Servicepoints sind ausreichend angeboten und ebenfalls gut und gleichberechtigt erreichbar. Schön wäre, zusätzlich Inklusionsboxen anzubieten. Die Rampen sind allerdings auf ihr Steigungsverhältnis zu prüfen (6 %-); auch fehlen noch, z. T. maßstabsgeschuldet, spezifische Aussagen, wie z. B. zur taktilen Wegeführung. Funktional sind aus sportfachlicher Sicht die Anforderungen im Wesentlichen erfüllt. Die Sichtachsen funktionieren, nicht aber die bereits erwähnten Abstände, insbesondere für sehbeeinträchtigte Zuschauer:innen. Der Tunnel auf Bodenniveau ermöglicht nicht nur eine umlaufende zusätzliche Erschließung, sondern kann auch als Fluchttunnel dienen, der direkt von der parallel verlaufenden Feuerwehrumfahrt erreichbar ist. Als Konstruktion vorgesehen ist eine Stahlbetonkonstruktion ergänzt um Kragarme aus Brettschichtholz; Dimensionierung und Anforderungen an den konstruktiven Brandschutz scheinen realistisch und auch die Stückgrößen weisen transportfähige Dimensionen auf. Die vorgeschlagene abgehängte Verglasung erscheint aufwändig und sofern gebogen kaum realistisch. Die Rampen „schweben“ – dies ist zu begrüßen, bedarf jedoch der konstruktiven Absicherung, um die Leichtigkeit der Anmutung auch in der Realität einzulösen. Die Arbeit setzt sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und in diesem Zusammenhang auch mit der Wiederverwendung der Bestandsmaterialien auseinander. Sie ist auch unter wirtschaftlichen Aspekt realisierbar und, da noch überdimensioniert, optimierbar. Insgesamt stellt die Arbeit einen wertvollen Beitrag dieser komplexen Aufgabe dar. Sie hat das Potenzial zum gewünschten „Leuchtturmprojekt“ zu avancieren, nicht zuletzt, weil die Inklusion integrativer Bestandteil der Gebäudekonzeption ist und sich auch die Reminiszenz an die Vergangenheit in der Fassade findet. Dabei ist das Rot des oberen Rings von besonderer Bedeutung: Es muss die Strahlkraft haben, die die Ansichten allseits versprechen, darf aber zu besonderen Aussagezwecken durch andere Farben überlagert werden.
Akkordion per Styleguide-Code
- TEST Accordion heading
Accordion body philosophy is considered a science but it is difficult to say, when one has to compare with an ordinary science, for example biology, or chemistry. This is a question that turns into a burning problem among the scientists and linguists all over the world. Can philosophy be a science? What does philosophy operate with? It operates with categories, which can be as wide and as interchangeable as one can only imagine. Ordinary science operates with definitions, which are quite limited in their field of research. Ordinary science uses terms and laws of that very science to continue the research, uniting with the others in very rare cases. Philosophy gets into the sense of every science trying to achieve results.
Accordion body philosophy is considered a science but it is difficult to say, when one has to compare with an ordinary science, for example biology, or chemistry. This is a question that turns into a burning problem among the scientists and linguists all over the world. Can philosophy be a science? What does philosophy operate with? It operates with categories, which can be as wide and as interchangeable as one can only imagine. Ordinary science operates with definitions, which are quite limited in their field of research. Ordinary science uses terms and laws of that very science to continue the research, uniting with the others in very rare cases. Philosophy gets into the sense of every science trying to achieve results.
Shortcode Blockeditor
Andere Shortcodes
-
Eröffnung:
- 06.02.2023, 18:00 Uhr
-
Dauer der Ausstellung:
- 07.-17.02.2023
-
Öffnungszeiten:
- Mo-Fr: 14:00-19:00 Uhr
- Sa/So: 10:00-14:00 Uhr