Beitrag 1018

Plakat Beitrag 1018

1. Phase: 1018

ausgeschieden

OFFICINA ARCHITETTI SRL, Genua, Italien
Verfasser:in: Hembert Alfredo Penaranda, Andreas Moralis
Mitarbeiter:in: Iria Avanzini, Elena Fedosenko, Maria Sole Groppi

DODI MOSS SRL, Genua, Italien
Verfasser:in: Egizia Gasparin
Mitarbeiter:in: Valentina Dallaturca, Ettore Zauli

Vollbildgalerie (Link)

Erläuterungstext der Verfasser:innen

– Konzept

Das Gesamtkonzept sieht die Schaffung eines neuen städtischen Zentrums für das Viertel vor, das im Mittelpunkt des Sportparks steht. Das Prinzip der städtischen Zentralität wird in einen dreieckigen Platz mit markanter geometrischer und topografischer Prägung umgesetzt. Der Platz hat die Aufgabe, das Sportgelände mit dem Mauerpark und dem Falkplatz zu verbinden und zu ordnen, indem er sie zu einem großen Park zusammenfasst. Die Entwurfsstrategie ist die der künstlichen Landschaft, in Kontinuität mit der Architektursprache der Max-Schmeling-Halle. Die Bodenbewegungen betonen die Präsenz des bestehenden Hügels, der ein starkes, weithin sichtbares und erkennbares Identitätselement darstellt, mit dem dieser Teil der Stadt identifiziert wird.

– Städtebau

Im Norden und Süden wird der Platz durch die neuen Gebäude begrenzt, die mit einer neuen künstlichen Topografie harmonieren, die durch die Hügel entsteht und aus dem Deponiematerial geformt wurden, das beim Abriss der bestehenden Gebäude anfiel. Diese künstliche Landschaft schafft Zufahrtsrampen zum Stadion für die notwendigen Fahrzeuge mit einer entsprechenden Neigung, und ermöglicht den barrierefreien Zugang für alle.

Im Westen wird der Platz von der Hauptfassade des neuen Stadions begrenzt, somit wird die Orientierung im Komplex erleichtert und die Adresse eindeutig definiert.

Im Osten wird der Ausgang und der Eingang zum Platz von der Cantianstraße aus durch den Platanenhain und die Lichtmasten signalisiert, die geborgen und versetzt werden, um eine Art Tor zur Stadt zu markieren und Nistmöglichkeiten für Vögel und Fledermäuse ermöglicht.

– Mobilität

Die Nord-Süd-Achse der Ystaderstraße wird als Erschließungsachse für Kraftfahrzeuge, Fahrräder und Fußgänger bestätigt.  Tiefgaragenstellplätze werden unter den neu errichteten Gebäuden angelegt.

– Einschluss

Der Platz ist geräumig, großzügig, einladend, zugänglich und zu den erlaubten Zeiten für alle geöffnet.

Sie lädt die Menschen ein, innezuhalten, Sport zu treiben und ihre Freizeit zu verbringen. Alle Räume innerhalb und außerhalb der Gebäude sind für alle barrierefrei zugänglich.

– Barrierefreiheit

Alle Sportflächen und -bereiche, einschließlich der Dächer, sind über Rampen mit einer Neigung zwischen 4% und 6 % zu erreichen. Die Zugangsrampen zum Stadion erreichen die höchste Ebene und führen dann über die gesamte Breite des Stadions hinunter. Taktile und auditive Leit- und Informationssysteme sind für alle Bereiche des Sportparks vorgesehen.

– Konstruktion und Materialität

Die Fassaden sind begrünt, mit Ausnahme des Haupteingangs, über den man das Stadion betritt.

Alle neuen Gebäude sind aus Brettschichtholz gebaut und mit Pflanzenfassaden und gegebenenfalls zur Belichtung mit Glas verkleidet.  Das Stadion hat eine klassische Konstruktion aus einer Mischung von Beton- und Stahlkonstruktionen. Dächer sind mit Sportfunktionen bestückt. Das Stadiondach ist begrünt (einfache Intensivbegrünung) und mit Photovoltaikanlagen bestückt.

Das Abbruchmaterial des bestehenden Stadions wird für die Gestaltung der künstlichen Hügel verwendet, die Plastikstühle werden als Bänke auf dem Platz und Park wiederverwendet.


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